Stellungnahme überreicht, Wir fordern Rechte statt Stillstand!


Am 21. Juni 2025 haben wir im Rahmen des Flüchtlingsparlaments dem Bundesrat Beat Jans persönlich eine offizielle Stellungnahme zur Situation von vorläufig aufgenommenen Personen (Ausweis F) überreicht.

Diese Stellungnahme ist eine klare Botschaft:
Wir akzeptieren keine Perspektivlosigkeit mehr. Wir fordern Gerechtigkeit, Bewegungsfreiheit und Schutz, der diesen Namen verdient.

Ein grosser Dank gilt dem Flüchtlingsparlament, das diesen politischen Moment möglich gemacht hat. Ohne ihre Plattform und Organisation wäre diese Übergabe nicht zustande gekommen.

Vorschlag: Gruppenbild mit Rede oder symbolischer Übergabe

Was steht in der Stellungnahme?

Die Stellungnahme kritisiert, dass der F-Ausweis kein echter Schutzstatus, sondern ein jahrelanger Schwebezustand ist. Viele Menschen leben 10 Jahre und länger mit eingeschränkten Rechten – obwohl sie integriert, engagiert und verwurzelt sind.

Unsere Hauptforderungen:

Reisen ermöglichen – besonders bei familiären oder beruflichen Gründen
Familiennachzug erleichtern – Kinder und Eltern gehören zusammen
Keine Passbeschaffung mit Diktaturen – z. B. Eritrea
Recht auf stabile Zukunft – nach 5 Jahren Integration eine echte Aufenthaltsbewilligung
Geflüchtete in politische Prozesse einbeziehen

Wie viele sind betroffen?

Aktuell leben 42 979 Personen mit dem Ausweis F in der Schweiz (Stand Ende 2024).

Mehr als die Hälfte lebt bereits über 7 Jahre hier – viele ohne Perspektive, obwohl sie arbeiten, Ausbildungen abgeschlossen oder Familien haben.

Die grösste betroffene Gruppe stammt aus Eritrea, gefolgt von Afghanistan und Syrien.

Politischer Dialog braucht uns alle

Das Flüchtlingsparlament fordert, dass Betroffene mitentscheiden dürfen, wenn es um Gesetze, Aufenthalte und Zukunft geht. Wir kämpfen für ein System, das Menschen respektiert – nicht blockiert.

Was wir brauchen, ist politische Bewegung.

Die Stellungnahme ist ein erster Schritt. Jetzt braucht es politischen Willen.
Teile diesen Beitrag, sprich darüber, mach Druck – für die Abschaffung der Passpflicht, für die Rechte der vorläufig Aufgenommenen, für ein faires System.

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